Ein EXIT Spiel kostet ungefähr 10 Euro, manche sind etwas günstiger, andere leicht teurer. Dafür bekommt man einen Spielkarton, eine Drehscheibe, mehrere Karten, ein Storyheft und eine Anleitung.
Jetzt gilt es, in möglichst kurzer Zeit, sich durch das Storyheft durchrätsel. Dabei gibt es verschiedene Rätsel, zu deren Lösung die Hinweise auf dem kompletten Spiel versteckt sind. Das kann sogar die Verpackung sein. Einzig die Anleitung und die Lösungskarten sind nicht Teil der Lösungsfindung.
Sollte man stecken bleiben, dann kann man sich Tipps geben lassen. Diese sind in mehreren Stufen bis zur Auflösung pro Rätsel vorhanden.
Hat man eine Rätsel vermeintlich gelöst, dann wird die Kombination über die Drehscheibe ausgewählt und die darauf angezeigte Karte weißt einen zu einer Lösungskarte. Entweder hat man dann die falsche Karte und muss eine neue Kombination suchen, oder man wird zum nächsten Rätsel geleitet.
In der Idee, alles als Rätsel zu verwenden liegt aber auch meine Kritik. Ein Spiel ist mit 10 € nicht gerade billig. Da man aber Teile des Spiels bemalt, beschriftet, zerschneidet und knickt ist es kaum möglich, ein Spiel nochmals zu spielen oder weiterzugeben. Bei einem Spiel mussten wir die Verpackung zerschneiden, bei allen Spielen das Rätselheft.
Man kann zwar probieren, ohne die Schnitte, Knicke und Bemalungen auszukommen. Dadurch wird das Spiel aber deutlich schwerer, da man sich dann vorstellen muss, wie die Teile sich zusammenfühgen.
Mein Fazit
Die EXIT Spiele machen Spaß und unterhalten, je nach Schwierigkeitsgrad, ungefähr 60 Minuten. Dabei wird es mit jedem Spiel etwas leichter, da man die Systematik und Tricks kennenlernt.
Das man das Spiel dabei zerstört ist in meinen Augen der größte Kritikpunkt. Ich finde es schade, dass man so viel Material nach einem Spiel wegwerfen kann. Und natürlich der Preis - welcher aber eigentlich für den Inhalt gerechtfertigt ist.