Schnell gesagt: Man kann es machen, muss es aber nicht. Ein zweites Mal werde ich das nicht machen.
Etwas ausführlicher: Derzeit gibt es als VR Abenteuer eine Simulation zum Film Valerian - die Stadt der tausend Planeten. Den Film habe ich nie gesehen.
Die Vorbereitung
Nach dem Bezahlen und einer Wartezeit von ca. 5-10 Minuten wird man eingelassen. Nach einem kurzen Begrüßungsfilm bekommt man in einem Vorraum von Mitarbeitern sein VR Headset ausgehändigt. Auch hier gibt es einen kleinen Erklärungsfilm, wie man das Headset benutzt.
Das Headset selbst ist eigentlich ein Samsung Gear VR mit eingebautem Smartphone. Etwas Dekoration ist auch dran. Der Sitz ist ok, leicht wackelig. Insgesamt aber gut anpassbar und stabil. Dafür ist das Headset etwas schwer.
Die Simulation
Jetzt zum eigentlichen Erlebnis. Schön ist, dass man die anderen Passagiere sieht. Also als vereinfachtes abstraktes 3D Model, nicht wie sie in echt aussehen. Während man mit aufgesetztem Headset auf seinen Zug wartet sieht man eine Jagt auf ein Weltraummonster in der Stadt um einen herum.
Dann geht es zum Zug. Ein komisches Gefühl, da man alles nur im Headset sieht. Ganz genau ist die Ortung auch nicht, so dass man den Zug sicherheitshalber vorsichtig ertasten sollte. Die Fahrt beginnt dann auch gemütlich mit weiterer Geschichte, die einem erzählt wird. Das geht dann auch während der ganzen Auffahrt so, bis man wirklich auf der Achterbahn ist. Hier wird eine Verfolgungsjagt in Schwebefahrzeugen durch die Stadt simuliert.
Die Grafik ist leider sehr einfach, vermutlich den Smartphones geschuldet. Bewegungen des Wagens sind leicht verzögert, Kopfbewegungen aber flüssig. Trotzdem wirkt es zu keiner Zeit echt. Man kommt auch nicht so ganz rein. Dazu verbringt man mehr Zeit mit gemächlicher Fahrt und Erzählungen. Die eigentliche Fahrt ist rasant, hier kommt das Smartphone aber an seine Grenzen. Die Texturen sind matschig und wiederholen sich stark.
Fazit
Wie anfangs schon gesagt. Interessant ist das Erlebnis - einmalig. Ich finde es toll, dass der Europa-Park hier neue Wege und Technologien einsetzt. Ich glaube auch, dass es Bahnen gibt, in welcher die Technik gut eingesetzt werden kann. Beim CanCan Coaster merkt man aber dadurch noch mehr, wie viel Zeit der Fahrt eigentlich für die Auffahrt benötigt wird. Die Geschichte ist nicht packend, die Technik bzw. das Bild nicht überragend.
Ich fahre lieber ohne VR als mit. Erst recht, wenn man die Zusatzkosten betrachtet.
Bleibt fluffig!