Deshalb habe ich mir die Frage gestellt, ob ich den Aufwand für den Datenschutz überhaupt in Kauf nehmen soll.
Die einzige Antwort darauf ist die übliche BWLer Antwort: Es kommt darauf an.
Meine Daten brauche ich, wie man in der Einleitung sieht, eigentlich nicht mehr schützen. Ich habe auch wenige Dinge, die ich wirklich verheimlichen wollte. Und aus dem, was ich veröffentliche kann man, wenn man denn will, ein recht genaues Profil von mir erstellen.
Schwieriger wird es, wenn es andere Beteiligte gibt. Eure Daten sind hier eine Sache, die ich bestmöglich schütze und so wenig wie möglich erfasse. Bei Kommentaren brauche ich rechtlich ein paar Daten, aber auch hier wird nur das Nötigste gespeichert.
Schwerer wird es, wenn man sich die anderen Dienste anschaut. Bei den sozialen Netzwerken seid ihr entweder angemeldet oder nicht. Wenn nicht, dann bekommen sie zumindest von mir keine Daten.
Anders WhatApp: Hier benötigt WhatsApp mein Adressbuch, damit ich sehe, wer WhatsApp noch nutzt. Leider fällt mir hier kein Workaround ein. Das Gleiche habe ich mit dem Google Adressbuch. Ich bin jemand, der gerne vollständige Kontakte hat. Also Name, Nummern, Anschrift, Geburtstag, etc. Das bekommt natürlich alles Google und es sind nicht meine Daten.
WhatsApp ist halt doof, ich sehe erst dann, dass jemand kein WhatsApp nutzt, wenn ich seine Daten schon übertragen habe. Bei Google hilft eigentlich nur Vertrauen. Keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll.
Für alles andere, also bei meinen Daten, werde ich wohl doch wieder auf den bequemen Weg setzen. Windows funktioniert für Gaming einfach erheblich besser. Dann halt so weit wie möglich die Datenübertragung abschalten und gut ist. Ich bin einfach zu faul und zu bequem für Datenschutz. Und eben auch zu offen in meiner Kommunikation.
Wie handhabt ihr den Datenschutz? Gerade wenn es um die Daten anderer geht?