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New World - eine Achterbahn der Gefühle


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Ich habe die Angewohnheit immer zu spät zu einem MMO zu kommen. Entweder das, oder mir fehlt die passende Hardware. Oder die Zeit. Bei New World* wollte ich es anders machen. Von Anfang an dabei und auch mal durchziehen.

Praktisch dabei, mein Clan The Hive war auch heiß auf New World*. Es wurde sich schon vorab für einen Server und eine Fraktion entschieden. Die Fraktion war dabei nicht meine erste Wahl, aber egal. Dann schließe ich mich halt dem religiösen Bündnis an. Und dann kam der Release und das Debakel nahm seinen Lauf.

Klar, Warteschlangen waren absehbar und New World* ist hier weder ein besonders positives noch ein besonders negatives Beispiel. Aber mehrere Stunden anstehen in den ersten Tagen und Wochen hat die Motivation getrübt. Während ich gearbeitet habe waren meine Clankollegen im Spiel, wenn ich nach Hause kam, dann war ich in der Warteschlange.

Da zusätzlich auf der Arbeit noch das Weihnachtsgeschäft und ein größeres Projekt anstanden lies ich New World erstmal links liegen. Im neuen Jahr wollte ich wieder reinschauen. Grundsätzlich hatte ich ja Spaß.

Es wurde nicht direkt das neue Jahr, eher März. Ich loggte mich ein und war erstmal verwirrt. Neuer Server dank Zusammenlegung dieser, dazu war meine Kompanie aufgelöst. Die The Hive Truppe hatte sich wohl zerstritten, die Motivation verloren und sich in alle Winde verteilt. Dazu war das Spiel in keinem guten Zustand, Amazon* war fleißig am Arbeiten aber noch ein weites Stück von gut entfernt. Weiter weg als Lost Ark*, die neue Hoffnung auf dem MMO Markt.

Zu Lost Ark hatte ich bereits einen Beitrag geschrieben, aber kurz: Das Spiel konnte mich nicht in seinen Bann ziehen und ich habe es relativ schnell wieder von der Festplatte gelöscht. Ganz alleine in New World motivierte mich auch nicht und ich hab das Spiel erstmal zur Seite gelegt. Noch war die Zeit knapp und ein MMO dann doch zu viel des Guten.

Bis ich beschlossen hatte, Linux auf meinen PC zu installieren. Plötzlich wurde mir klar, dass New World weitestgehend problemlos auf Linux läuft. Deshalb habe ich das Spiel im September wieder runtergeladen und, wenn ich Zeit hatte, auch gerne gespielt. Noch immer alleine. Ich habe Gefallen am Kampfsystem und der Welt gefunden. Der Plan: Wenn das Projekt auf der Arbeit live ist, dann steige ich wieder richtig ein.

Und wieder spukte mir Amazon* in die Suppe. Ende September war das Projekt live, meine Stelle gekündigt und ich hatte mehr Zeit zum Zocken. Aber ich hing irgendwo auf Level 48 und hatte keine Ahnung vom Spiel. Die letzten Monate hatte AGS viele Veränderungen und Verbesserungen am Spiel vorgenommen. Und direkt Fresh Start Server für Anfang November angekündigt.

Fresh Start Server, alle fangen bei null an. Hört sich super an und nach der Gelegenheit, neu in das Spiel zu kommen. Aber meine Motivation im Oktober war dahin, warum auf einem alten Server viel Zeit investieren, wenn ich eh neu anfange? Gut, am Ende habe ich noch bis Level 60 gespielt und die verschiedenen Waffen ausprobiert. Fernkampf fühlt sich für mich nicht gut an. Die Muskete ja, aber Bogen und magische Waffen sind nicht mein Ding. Das neue Großschwert macht mir Spaß und ich habe es inzwischen mit der Donnerbüchse kombiniert.

Seit letzter Woche bin ich jetzt auf dem Fresh Start Server Jupiter unterwegs. Ich konnte noch einige Mitglieder meines Clans The Hive motivieren und wir spielen jetzt gemütlich wieder in Aeternum. Für jeden, den das Spiel interessiert, kann ich nur sagen: Schau es dir an, es macht Spaß und ist das Geld wert. Und solltest du eine Kompanie bei den Marodeuren suchen, The Hive sucht immer nach neuen Mitspielern!


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